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Ein Pflug ist ein dreiteiliges Anbaugerät für die Feldarbeit. In den Grundzügen besteht er aus dem Pflugkörper, dem Grindel oder Pflugbaum und der Abspann- beziehungsweise Zugvorrichtung. Pflüge lassen sich für zahlreiche auf dem Feld anfallende Arbeiten nutzen: Neben der Bodenauflockerung gehören auch das Wenden und Durchmischen des Ackers zu den Aufgaben der Pflüge. Zudem lässt sich die Erde mit Hilfe eines Pflugs aufrauen und der Ackerboden wird so zugänglicher für äußere Einwirkungen - wie erhöhte Sauerstoffzufuhr - gemacht. Auch das Unkrautjäten bewerkstelligen Pflüge problemlos. Durch dieses breite Einsatzgebiet ist dieses Anbaugerät für Traktoren bei der Feldarbeit mittlerweile kaum mehr wegzudenken. Ebenso variabel wie in der Nutzung sind Pflüge auch in der Ausführung. Da kein Pflug jeglicher Bodenbedingung angepasst ist, hängt die Bauart eines Pfluges von der Beschaffenheit des jeweiligen Bodens ab. Neben diesen unterschiedlichen Grundbedingungen zählt schließlich auch das eigentliche Anbauprodukt: Auch hier werden verschiedene Ansprüche an die Pflüge gestellt. So müssen die auf Pflüge einwirkende Kräfte in einem hohen Maß ausbalanciert sein, so dass sich die Zugkraft sowohl mit dem Widerstand des Bodens als auch mit den Reibungskräften an Steichblech und Schar im Einklang befindet. Pflüge werden allgemein in die beiden Gruppen Beet- und Kehrpflüge geteilt. Während der Beetpflug den Boden mit seiner Scharenreihe nur in eine Richtung wendet, verfügt der Kehrpflug über rechts- und linksdrehende Scharen, die den Boden sowohl auf den Hinweg als auch auf dem Rückweg wenden - dem Namen entsprechend in einem Arbeitszug nach der Kehrtwende auf dem Feld. In der landwirtschaftlichen Geschichte wurden Pflüge zunächst von Hand und dann durch Zugtiere bedient. Mit der Industrialisierung folgte dann auch die Einführung der ersten vollmechanisierten Pflüge. Den Grundstein hierfür legte der britische Ingenieur John Fowler 1850 mit dem ersten dampfbetriebenen Pflug. Mittlerweile werden Pflüge von Traktoren unterschiedlicher Bauart als Anbaugerät genutzt und mit diesen durch einen Stahlrahmen verbunden. Je nach Ausführung werden sie als Anbaupflug, Aufsattel- oder Anhängepflug mit dem Traktor verbunden. Neben den gängigen Pflugformen, gibt es einige, speziell auf das Produkt- oder die Anbaufläche abgestimmte Pflugformen, wie beispielsweise der Kartoffelrodepflug mit symmetrischer Schar. Diese siebt die gelockerte Erde derart ab, dass die Kartoffeln anschließend leichter mit der Hand aufzusammeln sind. Zu heute bewährten Herstellern von Pflügen gehören unter anderem Kverneland und Kuhn.
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(Quelle: Landmaschinenkatalog 2007)